Herkunft Bärlauch – nicht zu verwechseln mit dem ähnlich aussehenden, giftigen Maiglöckchen oder der Herbstzeitlose- war im Alpenvorland West- und Mitteleuropas schon den Germanen und Kelten bekannt. Beschreibung Die Pflanze wird etwa 20 bis 50 cm hoch. Sie hat gerade, zwei- oder dreikantige Stängel, lanzettförmige Blätter und bringt von April bis Juni weiße, sternförmige Blüten hervor. Man erntet die Blätter vor der Blüte zeitig im Frühjahr. Oft sorgen Ameisen durch ihr Mitschleppen der Samen für die weite Verbreitung der Pflanze. Charakter Bärlauch, eine wilde Lauchart, ist mit Knoblauch verwandt, deshalb erfüllt er im Frühjahr oft ganze Wälder mit dem typischen Geruch. Sein Name stammt angeblich von der Angewohnheit des Bären, sich nach dem Winterschlaf durch den Verzehr dieser Pflanze zu stärken. Als Nährstoffanzeiger schätzt er tiefgründige, humose und lockere Böden. Besonders gerne wächst er in kalkarmen, feuchten und schattigen Buchenwäldern. |