Herkunft Urheimat ist warscheinlich Vorderasien. Schon die alten Kulturvölker dort kannten die Pflanze. Die Ägypter verwendeten das Kraut gegen Kopfschmerzen, die Römer machten einen Aufguss, um randalierende Zecher zur Ruhe zu bringen. Im Mittelalter wurde er als Liebeskraut verwendet. Seitdem Mönche es im frühen Mittelalter in Europa eingeführt haben, ist es auch hier weit verbreitet. Beschreibung Der einjährige Dill wird im Aussehen leicht mit Fenchel verwechselt. Er kann bis 1 m hoch werden, wobei die Stängel hohl und mit zart gefiederten Blättern versehen sind. Im Hochsommer erscheinen zahlreiche kleine, gelbliche Blüten in grossen Dolden. Das feingefierte Sommerkraut schmeckt bitter-süss und ist sehr würzig. Charakter Dill braucht es sonnig und warm, wegen seiner zarten Erscheinung sollte er vor Wind geschützt stehen. An solch einem Platz entfaltet er auch sein herrliches Aroma am besten. Der Schwachzehrer begnügt sich mit nährstoffarmen Böden, die gut feucht, aber nicht durchnässt sind. |
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